Die Wurzeln des TV Hinterweidenthal liegen im frühen
19. Jahrhundert. Im Dezember 1900 beschließt eine Generalversammlung die
offizielle Gründung des Turnvereins. Zuvor hat es schon 2 Vereine gegeben, die an diesem Datum
zusammengeschlossen wurden.
Doch erst 1904 wird der neue Verein angemeldet. Somit gilt dieses Jahr als offizielles Gründungsjahr unseres Vereins.
Die Mitgliederzahl beträgt stolze 83 Personen.
Geturnt wurde zuerst im Freien "uff de Bäckers Wiss" hinter der Bäckerei Zürn. Dann gab es einen "Festplatz in den Birken" und vermutlich auch einen Geräteschuppen.
1907 findet auf eben diesem Platz ein großes Schauturnen statt. Es flossen damals 681 Liter Bier, sodass man annehmen kann, dass das Fest gut besucht
war.
1914 besteht der Turnverein 10 Jahre. Aus diesem Anlass wird eine Fahne angeschafft. Diese wird geweiht und mit einem großen Umzug zum ersten Mal gezeigt.
Diese Fahne ist bis heute im Besitz des Turnvereins.
1929 kann das 25. Stiftungsfest mit einer stattlichen
Besucherzahl groß gefeiert werden.
1932 zählt der Turnverein bereits 200 Mitglieder.
Die einzelnen Abteilungen werden von Fachwarten betreut.
1937 werden der Sport- und der Turnverein zur Fusion gezwungen. Beide Vereine sind damit nicht einverstanden, beugen sich jedoch
der höheren Gewalt.
1940-50 das Vereinsleben liegt, wie schon nach dem
1. Weltkrieg für längere Zeit brach. Die Siegermächte lassen nach Ende des Krieges keine Turnvereine zu.
1951 wird am 17. März der Turnverein wieder gegründet.
1952 zieht der Turnverein in den Saal der Gaststätte Kunz.
1953 kauft der Verein Gelände um einen Turnplatz zu errichten. Außerdem mietet er die Fabrikhalle der Firma Metzger um sie als Turnhalle zu nutzen.
1954 feiert der Verein sein 50- jähriges Bestehen.
1956 werden eine Schießabteilung und ein Spielmannszug gegründet.
1957 wird eine Altersriege aufgestellt.
1959 führt die Prellballabteilung ihr erstes Turnier durch.
1960 wird die Frauenabteilung gegründet, die bis heute besteht.
Man trägt sich mit dem Gedanken beim Turnplatz eine eigene Halle zu
errichten.
Der Verein hat mittlerweile 250 Mitglieder.
1967 wird ein Holzhaus gekauft, das als Turnhalle dienen wird.
1970 ist der Bau der Turnhalle beendet.
330 Mitglieder freuen sich über die Einweihung.
1972 erringt die Mannschaft der weiblichen Jugend den Titel des Deutschen Meisters im Prellball.
1973 findet die 1. Prunksitzung statt.
1974 erhält der Verein eine neue Schießanlage.
1976 seit Beginn dieses Jahres können die Aktiven in der neu
errichteten Schulturnhalle trainieren.
Mit Hans Kiefer, 3000 m Gehen, wird erneut eine deutsche
Meisterschaft nach Hinterweidenthal geholt.
1978 wird von der Ortsgemeinde ein Sportzentrum im Windelstal geplant, welches allerdings vom Turnverein abgelehnt wird.
Eine Mutter und Kind Riege sowie eine Frauengymnastikgruppe wird gegründet.
Die Schützenabteilung muss leider ihre Aktivitäten einstellen.
1981 ist der Turnverein mit einer großen Anzahl von Helfern
beim Dorffest dabei.
1984 wird der Anbau in Massivbauweise, am Turnerheim vollendet.
1986 ist die Erneuerung des Turnplatzes abgeschlossen.
Die Leichathleten verfügen nun über eine vorbildliche Anlage mit einem Mehrzweckfeld und Kunststoffbahnen. Mitgliederzahl: 400.
1987 nehmen 160 Athleten/innen an den erstmals durchgeführten Abendsportfesten für Springer, Sprinter und Hürdenläufer teil.
1989 wird anlässlich des 85-jährigen Vereinsbestehens, die
restaurierte Vereinsfahne vorgestellt.
Die Mitgliederzahl ist mittlerweile auf 530 angestiegen.
1991 muss der Turnverein wegen einer Bombendrohung zwei der vier geplanten Prunksitzungen absagen. Hintergrund war der damalige Golfkrieg im Irak.
Die Frauengymnastikgruppe wird wöchentlich von mehr als
50 Frauen besucht.
1992 befasst sich der Turnrat zum 1. Mal mit dem Thema
"Turnhallenneubau".
1994 erringt die Mannschaft der Prellballschüler einen beachtlichen 3. Platz bei den deutschen Meisterschaften.
Stephan Andres wird deutscher Meister im leichtathletischen Fünfkampf.
1996 Stephan Andres gewinnt gleich dreimal beim ÖsterreichischenTurnfest in Krems. Im Leichtathletik-Zehnkampf, im Weitsprung und im Hürdenlauf.
Kirstin Kloth wird deutsche Meisterin im leichtathletischen Fünfkampf.
1997 geht die Siegesserie der Leichtathleten weiter. Stephan Andres wird deutscher Meister im Fünfkampf, Daniel Schmitt wird deutscher Meister im Fünfkampf
der Schüler.
1998 im Fünfkampf, wird Stephan Andres deutscher Meister.
Ein Bau- & Finanzausschuss wird für die Planung des Neubaus der Turnhalle gegründet.
1999 erfolgt am 24. Juli der Spatenstich für die neue Turnhalle.
In diesem Zusammenhang startet der Turnverein eine Bausteinaktion.
Die Leichathleten erhalten eine neue Tartanbahn.
Die Bauarbeiten erstreckten sich über die nächsten zwei Jahre.
Rund 50 Mitglieder tragen während der Bauzeit in tausenden von Arbeitsstunden dazu bei, dass der Verein insgesamt 180.000 DM an Eigenleistung einsparen konnte.
2001 am 01. Oktober wird die "Teufelstischturnhalle", von
Innenminister Zuber eingeweiht.
Der 1. Martinslauf fand im November statt.
2002 und 2003 wurde die Stepp und Pepp-Gruppe Sieger in der Fitnessklasse beim Wettbewerb " It´s Showtime".
2002 bei den Leichtathletik Pfalzmeisterschaften, errangen
Bettina Spielberger, im Fünfkampf der weiblichen Jugend,
und Peter Buchmann, beim Fünfkampf der Männer, jeweils den 1. Platz.
Am 28.09. wurde eine Benefizveranstaltung zu Gunsten des
TSV Prettin durchgeführt. Der Verein hatte großen Schaden beim Jahrhunderthochwasser erlitten.
Im Dezember fand ein Prellballturnier, das "Saumagenturnier" statt.
2003 erhält der TV Hinterweidenthal die Auszeichnung
"Verein des Monats" mit der originelle und sportliche Aktivitäten gewürdigt werden.
2004 feiert der TV Hinterweidenthal ein ganzes Jahr lang, sein 100- jähriges Bestehen.
Der TVH darf sein sechshundertstes Mitglied willkommen heißen.